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23.11.2020

Brunner Heide: Dringlichkeitsantrag

Die letzten Tage waren von verständlichem Bürgerärger und verantwortungslosen und zum Teil niveaulosen politischen Spielchen der Opposition geprägt.

Nach den Rodungen auf dem Gelände des ehemaligen Wienerbergerareals auf der Brunner Heide und der damit verbundenen großen und verständlichen Aufregung der Anrainerschaft hat Bürgermeister Dr. Andreas Linhart nicht nur sofort mit der Grundeigentümerin Kontakt aufgenommen, sondern auch zahlreiche Gespräche mit vielen Bürgerinnen und Bürgern geführt – auch und gerade abseits von Terminen mit Medienvertretern. „Es kann nicht darum gehen, mit populistischen Maßnahmen politisches Kleingeld zu schlagen und damit das intakte Gesprächsklima mit der Grundeigentümerin zu gefährden, sondern das Problem langfristig zu lösen“, stellt Bürgermeister Dr. Andreas Linhart klar.

Um jedoch ein klares Signal zu senden, haben SPÖ und NEOS einen Antrag an den Gemeinderat vorbereitet, der an alle anderen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen geschickt wurde und idealerweise gemeinsam als Allparteienantrag eingebracht werden könnte: 

  1. Die Mitglieder des Gemeinderates bekennen sich zum Beschluss vom 17.08.2010 und lehnen eine gänzliche oder teilweise Umwidmung des Wienerbergerareals in Bauland nochmals ab.
  2. Es werden Gespräche über eine Pacht des Areals aufgenommen.
  3. Die Marktgemeinde Brunn unterstützt das Ansuchen auf Ausweisung des Wienerbergerareals als Naturdenkmal gemäß § 12 Abs. 3 NÖ Naturschutzgesetz 2020.

Bürgermeister Dr. Andreas Linhart appellierte im Interesse einer gedeihlichen Nachbarschaft, die in den letzten Tagen gegen einige Anrainer eingebrachtenBesitzstörungsklagen zurückzuziehen. Dazu war die Grundeigentümerin vorerst, wie sie ausdrücklich betonte, noch nicht bereit.

„Die niveaulosen Angriffe sowie die Profilierungssucht einiger Brunner Parteien lehnen wir auf das Schärfste ab. Anstatt an einem Strang zu ziehen, wird hier politisches Kleingeld gewaschen und mediale Inszenierung betrieben. Das haben sich weder dieses Areal, noch die Brunnerinnen und Brunner verdient“, zieht Albert Scheiblauer, SPÖ Klubsprecher, enttäuscht über die letzten Tage Bilanz.