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18.12.2023

Das Finale einer endlosen Geschichte!

Mitte September präsentierten SPÖ und NEOS Brunn am Gebirge ihren Kompromiss für das quartier21. Der Gemeinderat hat im Frühling nach der Volksbefragung klare „rote Linien“ für Verhandlungen vorgegeben, die bei der nun vorliegenden Lösung „quartier21 – die grüne Mitte“ umgesetzt wurden: Reduktion der Gesamtwohnungsanzahl um 200 Wohnungen auf nun 580 Wohnungen, die Hälfte davon gefördert. Die Gemeinde kauft knapp 10.000 qm für kommunale Zwecke und in der Mitte des quartier21 entsteht ein 7.000 qm großer, öffentlich zugänglicher Park.

 

Seither wurde der neue Flächenwidmungsplan aufgelegt. Rund 40 Stellungnahmen – großteils von ehemaligen und aktiven Gemeindevertretern – sind dazu eingegangen und wurden in der Dezembergemeinderatssitzung behandelt. Bis auf skurrile Beschuldigungen und inhaltsleere Attacken ist von Teilen der Opposition weiterhin nichts passiert. Immer noch wird nur kritisiert, aber keine machbare Alternative aufgezeigt!

 

Auch das Land Niederösterreich hat unser Vorhaben geprüft und der Freigabe grünes Licht erteilt. Die Raumordnungsexpertinnen und -experten des Landes bestätigen dadurch, was wir von Anfang an gesagt haben: 580 Wohnungen auf diesem riesigen Areal sind für Brunn machbar! Zusätzlich schaffen wir endlich die Voraussetzungen für geförderten Wohnbau in großem Stil.

 

Nun endlich konnten im Dezember die notwendigen Beschlüsse mit den Stimmen von SPÖ und NEOS gefasst werden. Unter die langjährige politische Diskussion kann daher wohl ein erster Schlussstrich gezogen werden. Die für uns klaren nächsten Schritte sind der Abriss der Speditionshalle, womit viele LKW-Fahrten wegfallen, sowie Gespräche mit dem Land Niederösterreich, um den gemeindeeigenen Grund einer sozial- und gesundheitspolitischen Nutzung zuzuführen. Unser Ziel ist eine Pflegefachschule sowie ein Tageszentrum für ältere Menschen. Für die Umsetzung dieses Ziels brauchen wir Partner, die erst nach erfolgter Beschlussfassung der Umwidmung im Gemeinderat gesucht werden können.

 

Wann mit dem Bau der Wohnungen begonnen wird, ist schwer zu sagen, da das Land Niederösterreich alle Mittel für geförderten Wohnbau auf Eis gelegt hat. Im Raumordnungsvertrag ist mit den Eigentümern geregelt, dass frei finanzierte Wohnungen immer nur im gleichen Verhältnis zu geförderten Wohnungen errichtet werden dürfen. Ein Baustart ist also von landes- und bundespolitischen Entscheidungen abhängig. Es wird vermutlich noch dauern!

 

Alles Gute für die kommenden Feiertage und das Jahr 2024!

Ihr

GGR Albert Scheiblauer, MLS

Klubsprecher

In der Dezembersitzung des Gemeinderates wurden die Beschlüsse zum quartier21 beschlossen. Die von uns unterschriebene eidesstattliche Erklärung garantiert für maximal 580 Wohnungen!